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Menschen mit geistiger Behinderung und Traumafolgestörungen

Menschen mit geistiger Behinderung haben ein durch verschiedene Faktoren vergrößertes Risiko, traumatischen Erlebnissen ausgesetzt zu werden. Gleichzeitig sind ihre Ressourcen zur Verarbeitung solcher Erlebnisse oft sehr eingeschränkt. Im pädagogischen Alltag kommt dazu, dass aus Unwissenheit, auffällige Verhaltensweisen oft der Behinderung zugeschrieben werden, obwohl sie Zeichen einer Traumafolgestörung sein könnten. Therapieplätze für Menschen mit geistiger Behinderung sind ebenfalls sehr schwer zu finden.

Was nun? Resignation ist keine Lösung!

In diesem Seminar beleuchten wir gemeinsam die genannten Problemstellungen, beschäftigen uns mit dem Thema „Trauma und Traumafolgestörungen“ und entwickeln eine traumasensible Sicht auf auffällige Verhaltensweisen und den Zusammenhang zu den speziellen Lebensumständen von Menschen mit geistiger Behinderung. Es werden pädagogische Handlungsalternativen und Unterstützungsmöglichkeiten sichtbar und Sie haben die Möglichkeit im Ideen- und Materialpool zu stöbern. So lernen Sie, sich mit einfach umsetzbaren Methoden ihren Arbeitsalltag und das Leben von Menschen mit geistiger Behinderung und Traumafolgestörungen zu erleichtern.

 

Inhalt:

  • Trauma und Traumafolgestörungen - Grundlagen
  • Geistige Behinderung und Traumafolgestörungen - Besonderheiten
  • Copingstrategie oder Verhaltensstörung – eine traumasensible Haltung entwickeln
  • Stressregulation (nicht nur) für Menschen mit geistiger Behinderung
  • Materialsichtung und Erarbeitung eines persönlichen „Handwerkskoffers“
  • Intervision in Kleingruppen

 

Dozentin: Stefanie Ganzevoort

Seminarort: Gesundheitshaus, Obererweg 55, 35041 Marburg

Seminardatum: 05.10 - 06.10.24 / Seminarzeit: 09:00 Uhr - 16:30 Uhr

Seminargebühr: 360,-

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