Trauma und Schule
Traumata können alle Lebensbereiche beeinflussen, insbesondere die Schule: Verhaltensauffälligkeiten sind typische Folgen. Traumatisierte Kinder und Jugendliche stellen somit oft eine besondere Herausforderung für Eltern und Pädagogen dar. In dieser Fortbildung erhalten Sie daher traumapädagogische Grundkenntnisse, die ermöglichen, betroffene Kinder und Jugendliche mit Wertschätzung, Respekt und Gelassenheit begegnen zu können. Verhaltensauffälligkeiten werden deshalb subjektlogisch hinterfragt und Möglichkeiten für die Gestaltung eines traumasensiblen Miteinanders diskutiert.
Diese praxisorientierte Fortbildung gibt Ihnen Unterstützungsmöglichkeiten für die Schule und zu Hause an die Hand, sodass Teilhabe und Partizipation traumatisierter Heranwachsender in unserer Gesellschaft gelingen können.
Inhalt:
- Traumatisierte Kinder und Jugendliche – faul und oppositionell?
- Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern und Pädagogen – Notfälle, Stabilisierung, Prävention?
- Auswirkungen auf das Verhalten – herausforderndes Verhalten WOZU?
- Traumasensibilität – wissenschaftliche Perspektiven?
- Auf die Haltung kommt es an – welche ist sinnvoll?
- Teilhabe und Partizipation - die Rolle der Selbstwirksamkeit?
- Die Beziehungsarbeit – Vorsicht Übertragungen?
- System Schule - ein sicherer Ort?
- Lernumgebung - traumasensibel gestaltbar?
- Klassenführung - soziales Gefüge traumasensibel verstehen?
- Hausaufgabensituationen – individuelle Lösungen?
- Rechtlicher Rahmen – Bildungschancen und Gleichheitsgrundsatz?
- Im Handeln bleiben – Netzwerke oder Resignation?
Dozentin: Petra Rettenmaier
Ort: Webinar - Online
Seminardatum: 08.03.25 / Seminarzeit: 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
Seminargebühr: 180,-