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Trauma und Lernen

Warum Trauma und Lernen? Die Corona-Pandemie hat im letzten Jahr vieles im Lernen verändert und Fragen angestoßen, die das Themenfeld ‚Traumata‘ sowie ‚Bildungs- und Lernfragen‘ zentral zusammenrücken lassen. Diese fach- und berufsübergreifende Fortbildung zur Einführung in die Traumapädagogik im Kontext von Bildungs- und Lernfragen, wendet sich an alle Interessierte und alle Berufsgruppen (beispielsweise pädagogische Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen, Schulen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe), die mit traumatisierten Kindern leben und arbeiten. Sie erhalten in diesem Kurs erste wertvolle Grundlagen und Kenntnisse der Chancen und Grenzen der Traumapädagogik, die diesen Kindern speziell bei Bildungs- und Lernfragen aktuell unterstützen können. Sie lernen Verhaltensauffälligkeiten (u.a. Unruhe, Übermüdung, Schulabsentismus, motivational-emotionale Störungen) und Lernprobleme (Konzentrations- und Ausdauerfähigkeit, Merkfähigkeit, …) von Kindern und Jugendlichen mit der sogenannten „Trauma-Brille“ zu hinterfragen und zu verstehen sowie Umgangs- und Handlungsstrategien zu entwickeln. Ihre Erfahrungen und die aktuelle Studienlage aus der Pandemie werden dabei bewusst mit einbezogen.

 

Inhalt:

• Trauma – Definition und historischer Hintergrund

• Pandemie und Trauma – Auswirkungen für das Lernen (Frühförderung, Schule, Bildungsabschlüsse)

• Trauma verstehen – Neurologische Zusammenhänge zwischen Trauma und Lernen

• Erkennungsmerkmale von Traumata beim Lernen

• Traumafolgestörung PTBS

• Traumata in der Kindheit mit Corona – Bindungstraumata

• Handlungsansätze – Ereignis-, Schutz- und Risikofaktoren

• Traumaprofessionelle Haltung entwickeln – die „Trauma – Brille“

• Traumapädagogische Standards - ihre Chancen und Grenzen

 

Dozentin: Petra Rettenmaier

Ort: Webinar - Online

Seminardatum: 08.02.25 / Seminarzeit: 09:00 Uhr - 16:30 Uhr

Seminargebühr: 180,-

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